BSG Turbine Dresden |
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1951 Gründung der BSG Turbine Dresden Einweihung des Karl-Stein-Stadion an der Pfotenhauerstr. Neubau des Sportcasinos am Sportplatz
1951 Anbau der Tischtennishalle an der Fetscherstr.
Neubau der Kegelbahn in Dresden-Reick Neubau der Kegelbahn im Kraftwerk Mitte Neubau der Traglufthalle am Gaswerk Reick Abriss der Elbkurve (Zuschauertraversen), Bau eines Kleinfeldhandballplatzes Ausbau der Wanderhütte in Schellerhau.
1953 Teilnahme an einem Tischtennis-Vergleichskampf in Hamburg, Turbine Dresden war in Hamburg.
Nachdem am 12. Dezember 1952 zur größten Freude aller Sportler die Oberweseler Beschlüsse aufgehoben worden sind, setzte sich die Sektion Tischtennis der BSG Turbine Dresden sofort mit dem Verband der Firmrensportvereine Hamburg in Verbindung und erreichte innerhalb von 14 Tagen einen Abschluß für das fällige Rückspiel gegen die Hamburger Sportfreunde, die am 21./22. Juni vergangenen Jahres in Dresden zu Besuch waren. Groß war die Freude beim Wiedersehen in Hamburg und es zeigte sich hier erneut, daß es für die Sportler aus Ost und West keine Zonengrenzen gibt.
Die 1. Mannschaft der BSG Turbine Dresden (Tischtennis-Bezirksliga) trat die Fahrt mit folgenden Sportfreunden an: Legler, Draßdo, Hille, Lip-pold, Krönert, Förster, Käßner, Lengling und Goebe als Mannschaftsleiter. Im ersten Spiel am Sonnabend, dem 17. Januar, wurde gegen den Firmen-klub Iduna-Germania Hamburg gespielt, der in der Hamburger A-Klasse (zweithöchste Spielklasse) ver-ankert ist. Vor etwa 300 Zuschauern gewannen die Dresdner nach technisch schönen Spielen verdient mit 9:1 Punkten und 19:4 Sätzen. Am nächsten Tage war die Firmenmannschaft Trethorn Gastgeber. Diese Mannschaft spielt in der Hamburger Sonder-klasse (1. Spielklasse) und ist Firmenmeister vor Hamburg 1952/53. Vor etwa 400 Zuschauern verloren die Dresdner trotz guter Leistungen etwas unglücklich mit 4:9 Punkten und 14:19 Sätzen. Der Beifall der Zuschauer nach beiden Spielen hat bewiesen, daß das objektive Publikum auch mit den vom Unterlegenen gezeigten Leistungen sehr zufrieden war. Erfolgreichste Spieler im Einzel waren: Sportfreund Krönert, Hille und Förster, während im Doppel die Sportfreunde Legler und Krönert begeisterten.”
- 1954 DDR-Meister der Jugend im Feldhockey
- 1955/1956 Kreisklassen-Meister Dresden im Fußball der Männer, Aufstieg in die 2. Bezirksklasse nicht geschafft
- 1957 erneuter Kreisklassen-Meister im Fußball der Männer, Aufstieg in die 2. Bezirksklasse geschafft
- 1958 Meister der 2. Bezirksklasse im Fußball der Männer und Aufstieg in die 1. Bezirksklasse 1962/1963 Meister der 1. Bezirksklasse im Fußball der Männer und Aufstieg in die Bezirksliga
Obere Reihe: Waldhof, Lippert, Fischer, Frenzel, Henkel, Fabinski, Bönisch, Heide, Schirmer, Ruffer, Wiese Helas Untere Reihe: Leineweber, Kühnel, Döhler, Schütze BSG Turbine Dresden gegen Chemie Pirna (1:0) Torschütze: Leineweber
Oben: Lothar Döhler bei der Ehrung der Sieger Unten:Die Turbine-Mannschaften aus Dresden und Potsdam mit Arno Hoffmann und Frau Stein 1976 25 Jahre BSG Turbine Dresden
Ehrungen von aktiven Vereinsmitgliedern der Sektionen Kegeln. Fußball, Tischtennis, Gymnastik
1976 Magda Wendschuh wird 80. Jahre (sie war 1936 Weltmeisterin im Schere-Kegeln)
1977 Bau der Flutlichtanlage auf dem Sportplatz
1978 Neubau der Einfriedung auf dem Sportplatz Übergabe und Einweihung des Gasometers als Sporthalle Vom Gasometer zum Sportparadies Aktivitäten, die sich sehen lassen können.
Wo gesprengt werden muß, bleibt meist kein Stein auf dem anderen. Anders im alten Gaswerk Reick: Nach der Sprengung eines Gasbehältes blieb, wie klug vorausberechnet, ein kreisförmiges, 2 100 Quadratmeter großes Fundament, umschlossen von einer 5,50 Meter hohen Mauer, erhalten. Damit war der billigste Grundstein für eine geräumige Sporthalle gelegt worden, die zwar noch nicht morgen, jedoch in absehbarer Zeit fertiggestellt wird. Vor kurzem trafen sich bei Kombinatsdirektor Dr. Herbert Richter der Parteisekretär Gerhard Pietsch, der Direktor der Betriebsberufsschule des Energiekombinates Ost, Dr. Claus Hebenstreit, der Vorsitzende der Betriebssportkommission, Christian Metelka, der Vorsitzende der BSG Turbine, Dieter Brettschneider, und der Vorsitzende des DTSB-Stadtbezirksvorstandes Dresden-Süd, Uwe Thiele. Die Genossen sprachen ausführlich über die für den Stadtbezirk beispielhafte Entwicklungskonzeption des Energiekombinates Ost, die auch, weitere Aktivitäten im Territorium auslösen wird. Immerhin ist entsprechend des Beschlusses des DTSB-Stadtbezirks-vorstandes vorgesehen, bis 1985 zu erreichen, daß 20 Prozent der Einwohner von Süd regelmäßig sportlich tätig sind. “Im Energiekombinat Ost treiben 22 Prozent der Werktätigen kontinuierlich Freizeit- und Erholungssport oder stehen im Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetrieb”, berichtete Genosse Dr. Richter. In den Sektionen Tischtennis, Kegeln, Handball, Wandern und Bergsteigen, Gymnastik/Turnen, Leichtathletik, Fußball, Schach, Volleyball und Billard sind über 800 Angehörige des Kombinats organisiert. Hinzu kommen noch die Lehrlinge. 1985 sollen es 540 BSG-Mitglieder mehr sein.
Keinesfalls einfach ist die Aufgabe, in den nächsten Jahren 40 neue Kampf- und Schiedsrichter sowie 96 Übungsleiter zu gewinnen. Um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Werktätigen zu fördern, die Freizeit und das kollektive Erlebnis sinnvoll mitzugestalten, organisiert die BSG “Turbine” in enger Zusammenarbeit mit dem Trägerbetrieb Sportfeste der sozialistischen Brigaden, des Reservistenkollektivs sowie des vom Energiekombinat Ost zu betreuenden Wohngebietes, Betriebsmeisterschaften in mehreren Sportarten, das beliebte Wintersportfest, die Betriebssportwoche und den Volkssporttag.
Am Wintersporttag im Erzgebirge nahmen 1400 Belegschaftsmitglieder mit ihren Familienangehörigen teil. Das Fernsehen der DDR berichtete darüber im Februar in seiner Sendung „Halbzeit”.
Horst Mokroß 1985-1986 DDR-Meistertitel im Handball der Mädchen FDGB-Pokalsieg der Frauen im Handball
TZ Turbine ist im Handball Spitze! Das weibliche Trainingszentrum Handball von Turbine Dresden ist bereits seit “Jahren ein führendes Trainingszentrum im Bezirk Dresden.
Die dort angewandten Trainingsmethoden zahlen sich auch bei den Meisterschaften unseres Bezirkes bis zu den DDR-Meisterschaften aus. So drücken dies die Ergebnisse der Saison 1986 mit den Plazierungen: AK 11 – 4. Platz, AK 12 – DDR-Meister (Foto oben) und AK 13 – 3. Platz auch recht deutlich aus. Hervorragende Unterstützung erhalten die einzelnen Trainingskollektive durch den Trägerbetrieb des VEB Energiekombinat Dresden und durch den TZ-Leiter Sportfreund Jürgen Zappe.
Am 8. März wurden die Endrunden zur Ermittlung der Bezirksmeister 1987 in Dresden, Görlitz und Meißen ausgespielt. Als einziges Trainingszentrum war Turbine in allen Altersbereichen vertre-ten. Am Ende konnte ein weiteres stolzes Ergebnis mit der Erringung aller Bezirksmeistertitel in die bisherige gute Bilanz verbucht werden.
Nachdem die Handballmädchen von Turbine im vergangenen Jahr den DDR-Meistertitel der AK 12 erkämpfen konnten, zählten sie auch in dieser Saison als Bezirksmeister, der nächsthöheren AK 13/14 zum Favoritenkreis. Über die Vorrunde qualifizierten sie sich für das Finale in Sonneberg, wo sie trotz einer „Zitterniederlage” gegen Sachsenring Zwickau (5:10) mit drei knappen Siegen wiederum die goldenen Meistermedaillen bekamen.
Dabei gingen die Spiele gegen Einheit Sirokko Neubrandenburg mit 10:9, gegen den SC Empor Rostock 11:9 und gegen UT Erfürt 11:10 an die Dresdner Mädchen. Dieser Erfolg ist vor allem Ausdruck der langfristigen und kontinuierlichen Nachwuchsarbeit im weiblichen Bereich des TZ Handball und ein Turbine-Beitrag in der “Sportstafette XI. Parteitag”.
Text und Foto: Bernd Teichert
1987 Übergabe der Kegelbahn Und wieder fallen alle neune … Am Vorabend des 1. Mai rekonstruierte Kegelsportanlage in Dresden-Reick in Betrieb genommen